Zum «Gandria» im Zürcher Seefeld fiel mir bis jetzt immer nur ein Gag meines Genussgenossen Hon. von der NZZ ein. Er schilderte in einer Esskolumne, wie er beim immer gutbesuchten Italiener einmal mit liebenswürdigem Bedauern empfangen wurde. Es sei leider nur noch ein Tisch frei und der schon reserviert. Und nun die Pointe: «Die kurze Betroffenheit», schrieb Hon., «wich allgemeiner Freude, als sich herausstellte, dass eben wir diejenigen waren, die den Tisch reserviert hatten.» Worin besteht die Beziehung dieses Witzes zum Unbewussten? Der Gastrokritiker ging offenbar davon aus, die Gastgeber würden ihn erkennen, ehe er blosslegen muss, dass er wie jeder Gast im Voraus einen Tisch ...
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