«Das ist keine Caritas-Veranstaltung»
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«Das ist keine Caritas-Veranstaltung»

Der deutsche Musiker Herbert Grönemeyer findet nicht, dass er ein Lautsprecher des Guten sei. Seine Texte würden oft zu sehr in den Vordergrund gerückt. Ein Gespräch über Wahnsinn, penetrante Fröhlichkeit und sein neues Album.

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01.03.2007
Herr Grönemeyer, wir kennen uns.Aha. Es war in den achtziger Jahren im Volkshaus Zürich. Da habe ich gespielt, ich erinnere mich. Und zwischen zwei Liedern schrie ich auf die Bühne hoch: «Herbie!» Sie antworteten mit einem «Jawohl!» und reckten den Arm in Siegerpose. Das gefiel mir, diese Hilflosigkeit, mit dem Publikum einen Kontakt herzustellen. Sind Sie manchmal einsam da oben?Früher schon. Als ich das erste Mal live im Fernsehen «Männer» spielte, sangen die Leute plötzlich mit. Da bin ich tierisch erschrocken. Ja, ich stand da oben auf der Bühne immer extrem unter Druck, war nie ein grosser «Aus-sich-raus-Geher». So verkrampft habe ich auch getanzt, man muss das ja machen, ...
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