Die Erkenntnis, wonach jeder seines eigenen Unglücks Schmied ist, gilt auch für politische Parteien. Die Schweizerische Volkspartei (SVP), triumphale Gewinnerin der eidgenössischen Wahlen, hat die ungemütliche Lage, in der sie schmort, sich selbst zuzuschreiben. Schuld sind nicht die politischen Gegner, nicht die Medien; schuld sind auch nicht einzelne Äusserungen, nicht laute Aktionen; schuld sind letztlich die ungelösten inneren Widersprüche der Partei. Das Geschäftsmodell, auf dem die SVP bis zum 12. Dezember 2007 basierte und an das sie noch heute mehrheitlich glaubt, hat am Tag der Wegwahl Christoph Blochers aus dem Bundesrat Schiffbruch erlitten. Seit diesem Datum beherrschen p ...
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