Ist der Jazz insgesamt eine Musik des Dazwischen, ist der Jazzgesang ein Niemandsland im Quadrat. Historisch noch näher an der Schmuddelzone der «Unterhaltungsmusik» als der improvisierte Jazz (der sich seinerseits ungeniert der Songs aus dem «Great American Songbook», [GAS], bediente), waren Sängerinnen noch weit über den Swing hinaus so etwas wie Lockvögel des Populären, die Konzession an den breiten Publikumsgeschmack. «Jazzsängerin» war eine Art Widerspruch in sich. Für alle grossen Vokalistinnen des klassischen Jazz galt, was von Billie Holiday gesagt wurde: «She turned rubbish into roses.» Nun gibt es zwar im GAS, dem imaginären Kompendium der Hits aus Filmen und Musica ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.