Meinungsumfragen diktieren die Politik. In Amerika war es Bill Clinton, der 42. Präsident, der in den neunziger Jahren die Methode der detaillierten politischen Steuerung durch Umfragen erfunden und virtuos angewendet hatte. Manchmal liess er mehrmals täglich ausspüren, was die Untertanen über bestimme Nuancen seiner Politik dachten.
Ein gelehriger Schüler ist Barack Obama. Seine Politik, die innere wie die äussere und beides vermischt, folgt weitgehend dem, was «man» will, so wie es jeweils von etablierten Instituten ausgeforscht wird. Auf den ersten Blick müsste Obama deshalb der populärste Politiker Amerikas sein. Dem ist aber nicht so.
Wie Robert Kagan von der Brookings ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.