Jede Kampagne braucht ihr Gesicht. Für die anstehende Asylgesetzrevision schienen die Gegner das perfekte Einzelschicksal ausgespäht zu haben: Solongo Chinbat, ein Waisenkind aus der Mongolei. Mit vierzehn in die Schweiz geflohen. Von der Flüchtlingsbehörde abgewiesen, danach für drei Jahre untergetaucht, bei einer Hausdurchsuchung gefasst und als angeblich Siebzehnjährige in Ausschaffungshaft gesetzt. «Asylpolitik brutal», titelte der Sonntagsblick. Kirchen, Flüchtlingswerke, Abstimmungskomitee und weitere Medien (inklusive Schweizer Fernsehen) taten das Ihrige: Zeigt sich nicht am Beispiel «Solongo» das grundsätzliche Versagen unserer Asylinstrumente?
Der Sonntagsblick listete ...
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