Dass er wie Harry Potter aussieht, dafür kann er ja nichts. Immerhin ist Daniel Harding bald dreissig, verheiratet, kleine Tochter, Wohnort London. Die attraktive Wunderkindperiode hat er hinter sich, er ist schon fast ein abgebrühter Routinier. Er sehnt sich nach festen Positionen, nach Kontinuität in der Zusammenarbeit mit Orchestern. Die hat er – als Chefdirigent des Mahler Chamber Orchestra und demnächst des Schwedischen Rundfunk-Sinfonieorchesters wie als Principal Guest Conductor des London Symphony Orchestra. Von einem Ort zum nächsten jetten, vier, fünf Tage in dieser oder jener Stadt verbringen – das mag ihn nicht mehr reizen. Siebzig Orchester habe er schon geleitet, sagt ...
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