Es gibt Quälgeister, und es gibt Qualbücher. Jede Saison erscheint so ein Ärgernis. Es wird als Opus magnum angepriesen und stellt sich, Lateiner mögen den Ausdruck verzeihen, als Opus Martyrium heraus. Von Flop kann man nicht reden, da Qualbücher erstaunlich oft die Bestsellerlisten stürmen. Man glaubt, sie lesen zu müssen, weil alle davon reden, selbst Leute, die sich kaum für Neuerscheinungen interessieren. Jahr für Jahr fasst man den Vorsatz, Romane mit dem Potenzial zum Qualbuch zu meiden. Schliesslich landen sie doch auf dem Nachttisch, wo sie auf einem Stapel mit Qualbüchern früherer Jahre der natürlichen Sedimentation überlassen bleiben, sei es nun Orhan Pa ...
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