Wie hätte eigentlich der Bundesrat reagiert, wenn in den siebziger Jahren, auf dem Höhepunkt der Jura-Krise, der israelische Aussenminister ein paar jurassische Separatisten und einige bernkritische Zürcher ans Rote Meer eingeladen hätte, um über die Abspaltung des Juras vom Kanton Bern zu verhandeln? Wäre die Schweizer Regierung darüber erfreut gewesen? Wohl kaum.
Doch genau so hat sich die schweizerische Aussenministerin Micheline Calmy-Rey verhalten, als sie die private Friedensinitiative einiger israelischer Oppositioneller und Palästinenser unterstützte. Zugegeben, der Vergleich wirkt frivol: Der Nahostkonflikt ist viel komplizierter und blutiger als die Schwierigkeiten im Bern ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.