Herr Bertschi, was geht Ihnen als ehemaligem Zürcher Staatsanwalt durch den Kopf, wenn Sie die jüngsten Meldungen über die Jugendkriminalität lesen?Wir sahen es kommen. Schon Mitte der neunziger Jahre hatte ich den Eindruck, dass sich die Schlägereien, Erpressungen und Raubüberfälle in den Schulen häuften. Gleichzeitig schauten die überforderten Lehrer weg, sie konfiszierten weder die Waffen, noch kam es zu Anzeigen, weil es viele Leute ganz schlimm fanden, diesen ohnehin schon armen Seelen auch noch die Polizei ins Haus zu schicken. Das machte mich sauer. Deshalb schrieb ich – als Privatperson – dem damals zuständigen Schulvorstand Hans Wehrli einen entsprechenden Brief, doch ...
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