Die Legende will es, dass Aussenminister Flavio Cotti (CVP) Ende der neunziger Jahre erbost die finanziellen Privilegien der Diplomaten zusammenstrich, weil er anlässlich einer Japanreise erfahren hatte, dass der Schweizer Botschafter in Tokio mehr verdiente als er selber. Dass der damalige Amtsinhaber, Johannes Manz, den (über)grossen Auftritt pflegte, stachelte den reformerischen Eifer des empfindlichen Tessiner Bundesrats zusätzlich an. Sogar das Steuerprivileg der Diplomaten (sie bezahlten bis dahin nur direkte Bundessteuern) wollte Cotti abschaffen, was ihm auch teilweise gelang.
Wie sieht es fünfzehn Jahre nach Cottis Eingreifen aus? Kann ein Diplomat immer noch mehr verdien ...
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