Die Zürcher Gemeindepräsidenten mit Ihnen an der Spitze wehrten sich 2008 vehement gegen die Ablösung der lokalen Vormundschaftsbehörden durch die professionelle Fachbehörde KESB. Trotzdem wurde die Reform vom Nationalrat mit nur zwei Gegenstimmen angenommen. Wie war Ihre Reaktion?
Wir waren verblüfft. Und konsterniert. In der Folge haben wir versucht, mit der Zürcher Regierung und über einzelne Parlamentarier noch etwas zu erreichen, erhielten aber keine Unterstützung. Schliesslich mussten wir den Entscheid akzeptieren.
Woher kam Ihre Überzeugung, dass Laien für diese Aufgaben besser geeignet sind als Profis?
Ziel der Reform war, die Behörde zu professionalisieren und durc ...
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