Die Kunstwelt kennt da keine Gnade: Francisco Goyas Platz ist bei den alten Meistern. Einer, der tief im 18. Jahrhundert (1746) geboren wurde und 1828 starb, hat in der Gegenwart nichts verloren. Dass Goya bei den alten Meistern versorgt wird, geschieht aber auch zum Schutz einer Moderne, die mit Mode mehr als mit Kunst zu tun hat. Neben ihm wirkt vieles, was heute herumgeboten wird, belanglos und dekorativ.
Nun sind zwei gewichtige Bücher erschienen, die belegen, wie modern Goya noch immer ist – und ihre Autoren enthalten sich jener ungeniessbaren Jargonsülze, ohne die Kunsthistoriker sonst nicht leben können. Für Robert Hughes, dessen Goya-Biografie im angelsächsischen Raum auf ein ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.