Möglicherweise täusche ich mich, aber ich glaube, dass das linke Denken einst das freiere, das respektlosere, das von Macht und Sitte unbeeindruckte war – es entwarf eine Art kreativer Alternative zur Welt der bürgerlichen Zwänge.
Lange her. Heute erlebe ich die Linke vor allem in ihren kulturellen Drängeleien als die rigide, die kontrollierende, die verbotsverliebte Seite. Wie konnte es nur dazu kommen, dass ein dümmlicher, x-beliebiger Politologiestudent im achten Semester und Grünen-Mitglied eine Schule zwingen kann, eine politische Diskussion abzusagen, weil dort der Vertreter einer Partei auftreten sollte, die ihm nicht genehm ist?
Vielleicht aber täusche ich mich auch. Vi ...
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