Lange nicht mehr war die Parteipräsidentenrunde im Fernsehen so überaus langweilig wie nach der Abstimmung am vergangenen Sonntagabend. Alle waren glücklich, alle haben gewonnen. Ein gefühlter Allparteien-Sieg, der fast an Deutschland nach der Wahl erinnert hätte, gäbe es nicht einen entscheidenden Unterschied: In der Schweiz wollen nicht alle an die Macht, hier sind es alle schon.
Weil sich die SVP auch zwei Jahre nach Blochers Wahl in den Bundesrat noch nicht von der Scheinrealität der untervertretenen Oppositionspartei lösen konnte, musste Parteipräsident Ueli Maurer in der TV-Runde zwar einen Moment lang auftreten, als sei er der Verlierer des Tages. Das hielt er nur einen Satz ...
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