Die Welt der sechziger Jahre strebte ins Paradiesische: Das Nachkriegswirtschaftswunder hatte eine sich bunt vervielfältigende Warenwelt hervorgebracht, die stets prächtiger verpackt und intensiver beworben wurde. Fotoillustrierte und Comics lockten an den Zeitungsständen, versprachen Information und Musse ohne Bleiwüstenmühsal. Der Rock ’n’ Roll mauserte sich zum Gesamtkunstwerk «Popkultur», das neben der Musik auch Mode, Fotografien, Plakate, Plattencovers und Filme umfasste. Die Antibabypille lockerte die Sitten, Sex schlich sich verführerisch in die visuelle Alltagskultur ein. Die Amerikaner verstrickten sich immer tiefer in den Vietnamkrieg und verloren die Kontrolle über s ...
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