Sie nannten ihn «al-Dschahiz», Glotzauge. Amr ibn Bahr, um 776 nach Christus in Basra geboren, war der Enkel eines Afrikaners. Und er war und ist einer der ganz Grossen in der an Grossen reichen klassischen arabischen Literatur. Gewitztheit der Formulierung, Eleganz des Stils, eine verblüffende Kenntnis alles Geschriebenen kennzeichnen ihn, kaum ein Thema zwischen dem Hochgeistigen und dem Frivolen interessierte ihn nicht. Einmal Analytiker, dann wieder Provokateur, strich er die Vorzüge der – damals verhassten – Türken heraus, erörterte die Schwierigkeiten des Übersetzens, diskutierte aber auch die Vor- und Nachteile der Homophilie: «Wenn Kuthayyir, Dschamil, Urwa und ihresgleic ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.