Sie wird als derzeit weltbeste Köchin gehandelt. Der Gault Millau, noch immer die Gourmet-Instanz Nummer eins, hat ihr 19 von 20 (bislang nicht erreichten) Punkten verliehen. So viel Ehre kann die Selbstgefälligkeit ins Dauerhoch katapultieren.
Nicht im Fall der Österreicherin Johanna Maier, fünfzig Jahre alt und Gastwirtin im abgelegenen Fritzenbachtal, eine gute Autostunde von Salzburg entfernt. «Ich weiss ja selbst nicht, warum ich kreativ g’wordn bin», sinniert sie, «das muss mir der Herrgott g’schenkt haben.» Und weiter: «Seit ich die vierte Haube hab, überleg ich mir jeden Tag, ob ich der auch gerecht werd.» Tatsächlich bleibt unerklärt, warum ein Arme-Leut-Kind aus de ...
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