Die Claque applaudierte rauschend, aus den Kapitalen, wie aus der Provinz. «Eine Geistesvilla mit Herrenzimmer», jubelte die Hamburger Zeit. «Grosse Namen, gewichtige Themen», registrierte hochachtungsvoll die Frankfurter Rundschau. «Ein hohes Profil» beeindruckte selbst den Corriere del Ticino.
Der Applaus des Feuilletons für das Monatsmagazin Cicero war ebenso rauschend wie erklärbar. Denn der neue Titel aus dem Hause Ringier hat etwas, was die Medienbranche über alles liebt: Cicero ist elitär, richtig elitär.
Nun könnte man, sauertöpfisch, wie man als Medienkritiker von Natur aus ist, diese Geistesvilla mit Herrenzimmer auch aus einer Froschperspektive betrachten. Dann stiess ...
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