Lange dachte ich, so etwas wie «schweizerische Identität» gebe es nicht (mehr); auch die Schweiz sei inzwischen durch Globalisierung und Immigration so international und vielfältig geworden, dass es absurd sei, vom «typisch Schweizerischen» zu reden. Aber nach diversen Forschungsreisen zwischen Genf und St. Margrethen, zwischen Chiasso und Basel krebse ich zurück. Trotz aller Heterogenität gibt es sehr wohl einen gemeinsamen Grund. Man kann ihn sogar in einem Symbol verdichten. Kennen Sie diese alten Wäschezentrifugen aus Kupfer, auch Wäschewinden genannt, in denen zu Grossmutters Zeiten die Wäsche geschwungen wurde? Heute werden sie mit Vorliebe in den Garten vor das Einfamilienh ...
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