Salvatore Luciano klopft auf den langen Eichentisch: «Bitte!», befiehlt sein Bariton, und zwanzig Männer setzen sich. Alle haben einen weissen Umschlag mitgebracht, den sie ihm nun übergeben. «Danke, Jungs», sagt Luciano. «Es ist für einen guten Zweck.»
Luciano, in Italien geboren, in Amerika zum obersten Mafiaboss aufgestiegen, wegen seines «Talents», Mordanschläge zu überleben, «Lucky» genannt, treibt die Ungeduld. Zehn Jahre war er ausser Gefecht. Gefängnis, Deportation, schliesslich Verbannung auf Sizilien. Schon bald setzte er sich jedoch wieder Richtung Amerika ab. Jetzt, kurz vor Weihnachten 1946, ist er in Havanna angekommen, entschlossen, von hier aus die Kontrolle ...
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