Vor einem Jahr löste es noch einen Aufschrei aus, wenn man sich öffentlich Gedanken über ein Ende der Kursuntergrenze von Fr. 1.20 pro Euro machte. Als der Schweizerische Gewerbeverband (SGV) in einem Papier die Wechselkursgrenze als befristet beschrieb, folgte ein mediales Gewitter. Sogar ein Bundesrat sah sich zu einem Ordnungsruf veranlasst: Er sei «sehr überrascht, dass sich Persönlichkeiten erlauben, öffentlich über diese für die Wirtschaft entscheidende Grenze zu diskutieren», sagte Johann Schneider-Ammann (FDP) damals. «Sie haben nicht das Recht, unser Land zu destabilisieren, indem sie öffentlich über diese Politik diskutieren.» Dabei hatte niemand den sofortigen Auss ...
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