Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) empfiehlt die Ablehnung der Ausschaffungsinitiative. Der Gegenvorschlag wird zur Annahme empfohlen, damit wenigstens die Initiative durchfällt. In der Begründung liest man nur formale und juristische Argumente. Der einzige dünne Bezug zum Christentum ist der Hinweis, dass die zeitliche Begrenzung einer Strafe dem christlichen Versöhnungsgedanken entspreche. Ansonsten könnte man den Eindruck haben, der SEK sei eine Fachstelle für Mainstream und Paragrafenklauberei.
Es wäre durchaus möglich gewesen, das Thema theologisch zu beleuchten. Die entscheidende Frage ist nicht, ob ein Völkerrechtsartikel verletzt wird, sondern ob die Initiati ...
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