Weg von der zitronensauren Realität hin zu Allotria zieht’s das Personal aus dem Universum der Coen-Brüder. Dorthin, wo Geld und Müssiggang locken. Und schon beginnt der Schlamassel, den die Coens seit ihrem Debüt «Blood Simple» (1984) genüsslich ins Pittoreske schubsen. Denn dort lässt sich am grellsten zeigen, dass den Menschen nicht mehr zu helfen ist: Sie kommen weder mit sich klar noch miteinander und treiben mit ihren besten Möglichkeiten nur elenden Missbrauch. Der Bedarf an Rettung ist also riesig, nur gibt es keine Erlöser. In ihrem letzten, wohl boshaftesten, düstersten Film, «No Country for Old Men», wütete der Anti-Erlöser und machte mit allen kurzen Prozess.
Coe ...
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