Sprechen die Verlierer nach einer Niederlage an der Urne über die Schweiz und deren Bürger, dann kopieren sie bis ins Detail das berüchtigte «Höhlengleichnis», mit dem Platon, der griechische Philosoph des Totalitarismus, die Defekte des Normalmenschen plausibel machen und das Führertum der Weisen begründen wollte. Die ungelehrten Kreaturen, dozierte der allwissende Meister den Jüngern, seien gleichsam in einer Höhle gefesselt und starrten unverwandt auf eine Wand, auf der sie nur die Schatten der Dinge und der Vorgänge erkennen könnten, die sich in ihrem Rücken abspielten und die von einem Licht ins Loch projiziert würden. Die Masse all dieser Ungebildeten, wusste Platon, der ...
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