Im vergangenen Januar erliess der Chef der Armee, Christophe Keckeis, eine Art Maulkorb-Befehl: Hochrangigen Offizieren ist es seither verboten, in der Öffentlichkeit ihre eigene Meinung zu Armeefragen zu äussern. Wollen sie zu irgendetwas Stellung nehmen, müssen sie ihre Worte vorgängig vom VBS autorisieren lassen. In der Geschichte der Schweizer Armee ist das ein einzigartiger Vorgang. Dissidenten, Querdenker und Kritiker waren zwar nie beliebt, aber so weit ging eine Armeeführung noch nie.
Dieses Redeverbot ist nicht bloss inakzeptabel in einer Armee, die nach wie vor – auch wenn das die Militärplaner nicht gerne sehen – eine Milizarmee ist. Dieser Maulkorb ist kontraproduktiv, ...
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