«Warum Angeln?», fragte das deutsche Nachrichtenmagazin Spiegel in einem Essay vor einigen Jahren. Der hauseigene Autor Christoph Schwennicke gab Antwort, schrieb lang und breit – und prächtig – über «Die schönste Form des Scheiterns». Dieser Untertitel traf den Kern der Sache.
Zu viel geht an einem idyllischen Junimorgen am Wasser schief, was jedem normalen Menschen den letzten Nerv rauben müsste: Der Hecht schüttelt sich, kurz bevor er an Land ist, noch einmal und spuckt den widerhakenlosen Haken aus; innerhalb einer halben Stunde reisst dreimal das teure System an einem verborgenen Ast im Wasser; kaum wird’s hell, bricht ein Gewitter los. Oder aber es passiert, wie fas ...
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