Es war vor einem Monat im Londoner Earls Court. Die Brit Awards wurden verliehen, der übliche Musikbranchen-Schnickschnack, mit reichlich Lokalkolorit verbrämt. Die Kaiser Chiefs eröffneten den Abend, Paul Weller bekam einen Preis fürs Lebenswerk, und dazwischen, ja dazwischen, da passierte es. Ein kleiner Herr betrat in japanisch anmutender Robe die Bühne, begleitet von einer fast ausschliesslich weiblichen Band, spielte zwei neue Songs, spielte «Purple Rain», spielte «Let’s Go Crazy», malträtierte seine Gitarre wie Jimi Hendrix, zog seine spitze Gitarrensolo-Schnute – und als der Saal so richtig kochte, warf er die Gitarre hinters Schlagzeug, grinste und ging ab.
Der kleine H ...
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