Walter Bolli klappt eine Mappe mit Plänen und Skizzen auf, und er stellt sich vor, Zürich hätte heute kein Stadionproblem, sondern ein Stadion. «Dieses hier», sagt er und entfaltet die vergilbten Papiere einer bestechenden Vision: «Eine unterirdische Arena für 40000 Zuschauer. Unsichtbar versenkt auf dem Kasernengelände, mitten in der Stadt Zürich. Von der Lage her wäre das etwas geworden wie der Madison Square Garden in New York oder das alte Londoner Wembley-Stadion.»
Auf dem Tisch liegt eine vergessene Illusion. Die Erinnerung an eine städtebauliche Chance, die auch 25 Jahre später seltsam grossartig anmutet: Ein Katakombenstadion, lärmschluckend, wettergeschützt, ein paar ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.