Glauben wir den Ökonomen, so treibt uns nur zweierlei: Vernunft und Egoismus. Für sie ist der Mensch ein Homo oeconomicus – von dem sie nicht viel wissen: «Er ist weder gross noch klein, dick noch dünn, verheiratet noch ledig. Man weiss nicht, ob er seinen Hund liebt, seine Frau prügelt oder sich lieber mit Spielautomaten als mit Poesie beschäftigt. Wir wissen nicht, was er will. Aber wir wissen, dass er, was immer das sein mag, es skrupellos maximieren wird», schrieben die Wirtschaftswissenschaftler Martin Hollis und Edward J. Nell 1975.
Seit über zweihundert Jahren erklären Ökonomen auf der Grundlage dieses Menschenbildes die Welt – und nicht nur das: Die Welt muss ausbaden ...
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