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Der amerikanische Traum lebt

Die Fantasie vom Niedergang der USA ist uralt und heute besonders populär. Es gilt Mark Twains Bonmot: «Die Nachricht von meinem Tod ist stark übertrieben».

Simon GeissbühlerSimon Geissbühler
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11.03.2021
Der amerikanische Westen und seine Geschichten und Heroen wie Meriwether Lewis und William Clark, Billy the Kid, Jesse James, Crazy Horse oder Johann August Sutter haben mich schon als Jugendlicher fasziniert. Seine Landschaften sind atemberaubend: Bei den verschneiten Vermilion Cliffs in der klirrenden Kälte mutterseelenallein an den Klippen über dem Colorado zu stehen, ist imponierend. Weil der Westen so gross ist, war er für Generationen auch eine grosse Projektionsfläche für Träume und Hoffnungen. Und sind die Weiten des Westens nicht geradezu eine Aufforderung zum weiten Denken und zur Offenheit? Bei meinen Reisen durch den amerikanischen Westen fällt ...
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