Das Languedoc ist ein weites Land, und die Geschichte seiner Appellationen ist manchem seiner potenziellen Liebhaber ein Buch mit sieben Siegeln. Man muss sich regelrecht ins Bewusstsein rufen, wie wenig weit die Zeiten zurückliegen, als zwischen der Rhonemündung und der spanischen Grenze respektive der sich dazwischen erstreckenden Küstenebene weinmässig ein Meer des Vergessens lag. Eine Zone des Massenweins, des Vin de Pays, der im Fass oder bestenfalls in der Literflasche den Weg auf die zincs der Bars und Bistros von Paris fand und, meist gnädig unterkühlt, im Ballon von Kommissar Maigret und seinen Kunden mehr geschüttet als getrunken wurde. Weine zu keinem anderen Zweck, als d ...
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