Auch auf harmlosem Terrain ausgetragen, sind Glaubenskriege des Teufels. Etwa beim Wein, etwa in den gelegentlich absurden Stildebatten zwischen Liebhabern eines barocken Schönheitsideals und Anhängern schlanker oder gar asketischer Formen. Wucht und Opulenz gegen Finesse und Eleganz. Als könnte nicht jeder nach seiner Façon selig werden, schaudert es die einen schon bei jedem Alkoholgehalt über dreizehn Prozent, während die anderen einen nur im Stahl ausgebauten Tropfen nicht nur beim Degustieren in den Kübel spucken. Wie in der Küche das Fett – auch so ein Gegenstand erbitterter Glaubensdifferenzen! – ein grosser Harmonisator ist, kann ja beim Wein ein hoher Alkoholgehalt t ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.