Als ich Keith Jarrett vor ein paar Monaten fragte, ob ihn nicht auch mal die Lust locke, sich nach zwanzig Jahren Trio-Musik mit einem Bläser auseinander zu setzen, sagte er: Schon, aber «dann steht der doch die meiste Zeit herum und hat nichts zu tun». Bei Dave Holland, der ungefähr gleich lang Manfred Eicher und seinem Label ECM verbunden ist wie Jarrett, steht keiner herum. In seinem seit 1997 bestehenden Quintett, dessen «traumwandlerische Übereinkunft» die einer parapsychologischen Gruppenséance ist (nur interessanter), gibt es jede Menge kontrapunktische Dialoge, spontane Parallelaktionen, Auseinandersetzungen in Kombinationen: zwischen einer mal flüsternden, mal brüllenden, ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.