In Japan glauben die Leute nicht an die Wirtschaft – sie sind pessimistisch –, haben aber gleichwohl Vertrauen in sie. Sie sparen, tragen ihr Geld auf die Bank, kaufen japanische Aktien und Obligationen. Und ahnen doch, dass sie damit eher verlieren.Der japanische Kapitalmarkt ist ziemlich geschlossen. Es gibt keine Instrumente für den Kleinanleger, im Ausland zu inves-tieren. Das ist ein Überbleibsel der Nachkriegszeit: Als das Geld knapp war, musste alles in die Finanzierung der Industrie gehen. Wäre der Markt offener, handelten die Leute vernünftiger, sie diversifizierten zum Beispiel in finnische Aktien.
Dennoch haben sie Vertrauen ins System. In der Sowjetunion demonstrierten di ...
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