In der Kunst ist Vielseitigkeit zuweilen ein Handicap. Auch da sind auf Anhieb identifizierbare «Labels» gefragt, nur nennt man die dann etwas nobler «Stil». Giacometti und Botero verdanken beide ihren Marktpreis weniger der künstlerischen Qualität als ihrer sofortigen Erkennbarkeit: Der eine ist der mit den Dünnen, der andere der mit den Dicken. Der belgische Gitarrist Philip Catherine ist schwerer festzulegen. Ursprünglich von Django Reinhardt beeinflusst, experimentierte er bald mit grossen elektrischen Gitarrensounds und Rock-Fusionen (z. B. in der Gruppe Pork Pie mit Jasper van’t Hof und Charlie Mariano). Er vergrösserte seinen nie verleugneten Hang zur Melodie ins Arien-Form ...
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