Wer in Deutschland ein wahrer Linker ist, bestimmt immer noch Oskar Lafontaine. In seinem neuen Buch «Die Wut wächst» macht sich der ehemalige SPD-Finanzminister auf die Suche nach dieser ominösen Spezies. Sein Amtsnachfolger Hans Eichel? Dessen Politik widert Lafontaine in ihrer Wirtschaftshörigkeit schlicht an. Bundeskanzler Gerhard Schröder? Auch der betet dumpf den neoliberalen Katechismus nach: «Wenn wir den Sozialstaat nicht demontieren, dann bestrafen uns die internationalen Kapitalmärkte.» Lafontaines wütende Analyse gipfelt wenig überraschend im Fazit: Kein Linker, nirgends.
Das soll sich jetzt ändern. Kanzler Schröder will ab sofort einen «Lagerwahlkampf» führen. Au ...
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