Zun ersten Mal begegnet bin ich Gigers Welt 1976 im Kunsthaus Zürich, die Ausstellung hiess «Zeichnungen von 10 Schweizer Künstlern», ich erinnere mich nur noch an zwei davon, zum einen war da der Farbstiftvirtuose Alfred Hofkunst, der die Besucher in ein lichtes Birkenwäldchen versetzte, poetisch, ätherisch, reiner Kunstgenuss – und gleich daneben der pure Kontrast, ein nekromantischer Andachtsraum, einer der frühen «Passagen»-Räume von HR Giger, ein schwarzgraues, symmetrisch-ornamentales Labyrinth, nicht nur hyperrealistisch, sondern hyperplastisch mit der Spritzpistole gemalt, voll von monströsen sexuellen Anspielungen, schreckenerregenden Figurationen und von einer all ...
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