Da schaut er traurig in die Welt. Attraktiv, graumeliert, aber krank an Leib und Seele. Brächte er noch die Lust dazu auf, würde er sogar lachen, weil er sein Leben nur noch für einen banalen Witz hält. Dabei ist Salvador noch immer ein gefeierter Mann, Cineast, Filmemacher, Künstler; erfolgreich, mit vielen Anhängern – aber er steckt in der Krise, von Hypochondrie und Selbstzweifeln geschüttelt. Am liebsten würde er sich wie ein Strohhalm vom Wind einfach hinaus ins Nirgendwo blasen lassen. Geht aber nicht, höchstens in seinen Filmen. Also schleppt er sich so in den Tag hinein und horcht wie ein Echolot nach seinen vielen (eingebildeten) Ge ...
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