Er war ein wunderbarer Erzähler und ein schlechter Geheimnisträger, der einfach unglaublich viele Leute und tausendundeine Anekdote kannte. Aber manchmal blieb er rätselhaft. Jürg Ramspeck führte uns, zwei Kollegen, in sein Versteck im Keller der Weltwoche an der Zürcher Edenstrasse. In einem kahlen, weissen Raum stand ein Flügel, und davor sass eine zerbrechliche, schwarzäugige Prinzessin, die gleich vorzuspielen begann, eine Chopin-Ballade, mit einer deckenerschütternden virtuosen Kraft. Es war die aus der Sowjetunion geflüchtete Pianistin Esther Yellin, die aus Litauen stammte. Einige Zeit danach erschien im Korridor der Zeitung ein etwas ...
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