Der neue Chefredaktor, der 1964 mit einem charmanten, leicht haifischartigen Lächeln die Weltwoche-Büros am Zürcher Talacker betrat, war kein Journalist, sondern ein Militärphilosoph, ein 34-jähriger schreibender Offizier. Dr. Rolf R. Bigler, Sohn eines Reitlehrers und Privatdetektivs, hatte mit dem Buch «Der einsame Soldat» das Interesse des Hamburger Zeit-Verlegers Gerd Bucerius geweckt, der damals auch heimlicher Besitzer der Weltwoche war. Bigler postulierte den «denkenden Soldaten» anstelle des blinden Befehlsempfängers, was in Nachkriegsdeutschland gut ankam. In der Weltwoche hatte allerdings der Divisionär Max Waibel diese These als Unsinn widerlegt.
Der Umsteiger (Studente ...
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