Überall schleicht sich die Leere ein, jedes Geschöpf sondert seine eigene Leere ab», schrieb Jean-Paul Sartre über das Werk von Alberto Giacometti. Auch der Künstler sah aus wie eine wandelnde Entschwindung: hager, zerfurcht, wildes Grauhaar, grauer Kittel inmitten eines Ateliers voller Krimskrams, Leinwände, Plastiken. Endlos konnte er dort, im Hinterhofkabuff in der Pariser Rue Hippolyte 46, ins Endlose starren. 1964, auf dem Höhepunkt seines Ruhms, war es sein Kreativzentrum, und dorthin lud er James Lord, US-Autor von Kunstbüchern – unter anderem auch über Giacometti –, und bat ihn, Modell zu sitzen. Für Lord eine Ehre. Es würde auch nicht lange dauern, versprach der Küns ...
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