Als am Morgen des 7. März Isaías Carrasco aus seinem Haus im baskischen Städtchen Mondragón kam, um zur Arbeit zu fahren, trat ein Mann von hinten an ihn heran, schoss ihm mit einer Pistole zuerst in den Nacken, dann zweimal in die Brust, stieg in ein wartendes Auto und machte sich davon. Frau und Tochter, die sofort auf die Strasse eilten, fanden den 42-jährigen Kassierer einer Autobahnmautstelle in einer Blutlache am Boden liegend vor. Zwei Tage vor den spanischen Parlamentswahlen, welche die Sozialisten gewinnen sollten, war Carrasco von einem Killerkommando der baskischen Separatistengruppe ETA hingerichtet worden.
In den Augen der ETA bestand sein Verbrechen darin, dass er als ehem ...
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