Der erste persönliche Kontakt mit Mario Corti fand statt an Ostern 2001. Im Chambre séparée eines Zürcher Hotels. Auf der einen Seite des Tisches der Swissair-Chef, selbstbewusst, die leicht näselnde Stimme verströmt eine Aura von bürgerlicher Grandezza. Auf der anderen Seite der Journalist, der ein Buch über den «Fall der Swissair» zu Papier bringen will, er sondiert, inwieweit der Präsident und andere Swissair-Kader für Gespräche zur Verfügung stehen könnten. Corti rückt bei diesem Anliegen sein Lesegerät zurecht, blickt über die Brillengläser, sagt: «Das würde ich auch gerne lesen.» Nicht ohne Empathie, aber in einem Ton, der jede Verhandlungsabsicht im Keim ersticke ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.