Der Feind in meinem Blut
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Der Feind in meinem Blut

Die Serie «24» war gestern. Pünktlich zur Invasion der Vogelgrippe in Europa verlagert sich der Kampf zwischen Gut und Böse unter das Mikroskop.

Christof MoserChristof Moser
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12.01.2006
Während die Welt rätselt, wen die CIA wann wohin geflogen hat und vor allem wofür, wird in der vierten Staffel der TV-Serie «24», die derzeit auf SF 2 zu sehen ist, munter drauflosgefoltert. Mal im Namen der nationalen Sicherheit, mal im Namen der Gerechtigkeit, aber immer schmerzhaft und aus gutem Grund: Agent Jack Bauer muss die Nation retten, vor dem Bösen, das gerne arabisch spricht und terroristisch denkt. Das ist spannend, aber auch ein bisschen von gestern. Einen kalten Krieg lang waren die Sowjets die Feinde, jetzt haben die Araber als Schurken Konjunktur. Irgendwo ist immer böse. «24» ist höchstens noch Bildungsfernsehen für jene, die wissen wollen, wie Geheimdienste die ...
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