Die Anleger an den internationalen Börsen können aufatmen. Der Finanzminister der Bush-Regierung, Paul O’Neill, hat seine Ankündigung, den Kredithahn für die nach frischem Geld dürstenden lateinamerikanischen Schuldnerländer zu sperren, weil das Geld ja doch nur «auf Schweizer Bankkonten lande», nicht wahr gemacht. Uruguay bekam Ende Juli 1,5 Milliarden Dollar, Anfang August folgte ein Megakredit des Internationalen Währungsfonds (IWF) von rund 30 Milliarden Dollar an Brasilien. Selbst Argentinien, das in schwerster Finanzkrise vom IWF und der US-Regierung seit dem Herbst 2001 allein gelassen wurde, wird mit rund sieben Milliarden Dollar bedacht. Das Wall Street Journal wusste den ...
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