N. ist knapp vierzig, gross und hat ausgeprägte weibliche Formen. Über einem roten Pullover trägt sie einen knöchellangen grauen Mantel. Ein Samtband hält das blondierte Haar zusammen. Die transsexuelle Türkin lebt heute vom Sozialamt, ist nicht mehr alkohol- und drogenabhängig und übt auch ihren Beruf als Prostituierte nicht mehr aus. Zu Beginn dieses Jahrtausends war noch alles anders. Sie schaffte an der Langstrasse an. Nachdem ihr Freund sie im November 2000 verprügelt hatte, verletzte sie ihn mit einem kleinen Küchenmesser.
Diese Stichwunde und eine Urkundenfälschung geben im Bezirksgericht Zürich aber nicht viel zu reden: N. ist geständig, die Abläufe sind klar. Der Grund ...
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