Als der amerikanische Präsident George W. Bush unlängst auf die Zukunft Afghanistans angesprochen wurde, geriet seine Antwort unverhofft nuancenreich. Er sei kein Anhänger des Begriffs «nation-building» (wie der Terminus technicus für den Wiederaufbau einer zerrütteten Nation lautet), sondern ziehe es vor, von der «Stabilisierung der künftigen Regierung» zu sprechen. Bushs engster Alliierter, der britische Premierminister Tony Blair, legte zur gleichen Zeit unter erheblich grösserem rhetorischem Aufwand dar, dass der Westen nicht nur die Verantwortung dafür trage, dass in der Regierung von Hamid Karzai alle ethnischen Gruppen vertreten seien, sondern auch «für den Weg des afgha ...
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