Fremdwörter sind Glückssache, auf der Stilhöhe Bernhard-Theater hat deren Verwechslung schon manche Schwank-Pointe gezündet – die aufgeblasene Neureiche, die Katheder und Katheter verwechselt oder Hymne mit Hymen. Allerdings können, weil sich die Sprache, schon gar die Umgangssprache einen Deut um etymologische Correctness schert, sich auch Fremdwörter wandeln oder als Neologismen neu einnisten. Thomas Bodmer hat natürlich Recht, wenn er vor Zeiten diesem Kolumnisten den Gebrauch des Worts «ultimativ» als Schlamperei vorrechnete: Es meint «ein Ultimatum stellend» und nicht, analog zum angelsächsischen Superlativ «ultimate», «endgültig». (Seit da versuche ich vergeblich, de ...
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