Verschämt gab die Nationalbank Ende letzter Woche bekannt, dass sie 2005 einen Gewinn von 12,8 Milliarden Franken erzielt hatte. Sie konnte sich aus zwei Gründen nicht recht über das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte freuen.
Erstens: Eine SP-Initiative fordert, dass der Nationalbankgewinn den Kantonen und der AHV zufliesst; die Währungshüter glauben aber, dass sie in normalen Jahren nur eine Milliarde ausschütten können. Weil die Nationalbank am 28.April ihre Generalversammlung abhält und mit ihrem Glanzergebnis Begehrlichkeit erregt, hat der Bundesrat den Volksentscheid über die abstimmungsreife Initiative vom 21.Mai auf den Herbst verschoben.
Zweitens: Ihren Supergewinn verdan ...
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